Montag, 19. März 2007
Fwd: "Es kotzt mich einfach nur mehr an!"
Diesen etwas aggressiven Kommentar von Leonope zum Thema Schalten von Werbung möchte ich euch nicht vorenthalten.

Leonope macht ja durchaus seinen Punkt, aber für mich geht es halt nicht einfach um Werbebanner - so einfach ist die Sache nicht.

Es geht um versteckte Werbung, darum dass jemand ein Produkt, sei es Musik oder was auch immer, zum Test bekommt und sich durch das Angebot von Geld dazu verleiten lässt ein bestimmtes - dem Geldgeber wohlgesonnenes - Urteil zu fällen.

Banner schalten ist dagegen im Grunde unproblematisch. Die Diskussion darüber, was erlaubt sein sollte und was nicht, halte ich jedenfalls für notwendig!

Die Welt ist nicht schwarz und auch nicht weiss - sie ist bunt!

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Montag, 12. März 2007
P-Flog, B-Flog oder C-Flog?
Das wird die Kriminalitätsrate definitv auf Null reduzieren! Ein Polizei-Flog (denkbar natürlich auch als B-Flog (Bullen) oder C-Flog (Cop) setzt zur Revolutionierung der Ermittlungsbehörden an. Die haben nämlich auch keinen Bock mehr ständig auf der Straße Dienst zu schieben; die wollen auch von der Telearbeit profitieren - da kann man dann endlich auch mit dem Kind auf dem Arm Serienkiller jagen. Die Drehbücher der kommenden Staffeln von CSI und 24 wurden bereits umgeschrieben.
Da es auch hier ums Geld geht (die wollen es ja wieder haben) kann man auch bei diesem P-Flog getrost eine kommerzielle Motivation unterstellen!

De:Bug kommentiert hier

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Werden bezahlte Blog-Beiträge gelesen?
Auch wenn der Swiss Meta Blog dem Kommerz in der Blogosphäre wenig kritisch gegenübersteht, gibt es auch da einige interessante Verlinkungen.

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Montag, 12. März 2007
Pro-Blogger-Industrie? Kommerz-Bekenner?
Man kann es sich ja auch einfach machen!

Die schweizer Blogdenunzianten lassen verlautbaren:

"Blogs müssen zuerst beweisen, dass sie wirtschaftlich eigenständig überleben können, ehe man sie auch wahrhaft ernstnimmt. Die althergebrachten Medien konzentrieren sich schliesslich auf die Erfolgsgeschichten des Blogs; porträtieren vorzugsweise Blogger, die damit auch Geld verdienen. Also beenden wir die Parallele des henusode-blogs mit einem lautstarken Befürworten der Kommerzialisierung."

Aha!

Massenpublikum fragt dagegen: „ Steht die Blogosphäre erst am Anfang einer Kommerzialisierung? Und ist diese womöglich gar nicht das Übel sondern das Heil des Medium Blog?“ und „Bleibt die Frage, wann und ob der erste etablierte Blogger sich vom Idealismus emanzipiert.“

Für die USA ist die letzte Frage schon beantwortet. Aber man muss ja auch nicht jeden Dreck der da über den Atlantik schwappt für Fortschritt halten! Allerdings: Wenn das Interesse an der Blogosphäre auch bei uns weiter wächst (was man erwarten darf) dann muss man wohl davon ausgehen, dass es in nächster Zukunft auch in D. sogenannte A-List-Blogger oder Pro-Blogger gibt (ich glaube die Begriffe darf man synonym nutzen), die sich für ihr posten bezahlen lassen.

Die Kommerzialisierung geht weiter, keine Frage!
Aber deswegen muss man das alles nicht gut finden oder einfach kritiklos fördern! Die Frage, ob man Geld fürs posten nimmt, wird am Ende sowieso jeder für sich selbst entscheiden müssen. Denn Werber werden mit Sicherheit keine eigenen Blogger-Größen aufbauen - das würde nämlich ne Menge Geld kosten – sondern bereits etablierte Blogger ins Visier nehmen und zu Kommerzbloggern assimilieren.

Kritischer kommt da schon der etwas längere Kommentar von DonAlphonso zum Thema Die Geschäfte der A-Lister. Oder so.

Eine von Kommerz durchtriebene Blogger-Industrie ist nichts Wünschenswertes! Und lautstark braucht man diese schon gar nicht zu fordern. Aber es bleibt immer noch die Hoffnung, dass es nur wenige Blogger geben wird, die von ihren posts werden leben können und die Kommerzialisierung der Blogosphäre ein Rohrkrepierer wird!! Die Werbewirtschaft selbst klingt da sogar ganz zuversichtlich wie ich gerade gelesen habe:->

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Samstag, 10. März 2007
Kommerzialisierung der Blogosphäre
Die Kommerzialisierung der Blogosphäre wird ja schon länger diskutiert. Hier berichtete Spiegel-Online schon vor einem Jahr über Andrew Sullivan, den "konservativ-schwul-katholisch-HIV-positiven Blog-Pionier" der sich damals an Time verkauft hat.

Irgendwelche Zielgruppenanalysen haben den Werbefuzzies wohl verklickert, dass auf dem Datenhighway Geld rum liegt. Der Netzwerkmultiplikator Blogger potenziert dann die kommerziellen Anstrengungen. Gutes Geschäft, jedenfalls für die Werber!

Schon damals war von einer Fragmentierung der Blogosphäre die Rede. Blogs wurden nach ihrer Popularität und ihrem Traffic geratet: Wobei A-List-Blogs „inzestuös verlinkt sind und so auf hohe Visits kommen“. Es ist klar, dass die große Masse der Blogs in die C- oder D-Kategorie fallen und nur "white noise" produzieren. Es sind vor allem die A-List-Blogs die sich kommerziell ausschlachten lassen – je beliebter ein Blog, desto größer somit auch die Wahrscheinlichkeit dass es sich um einen (Fake-Blog / Flog) handelt.

Das ist natürlich ziemlich fies. Beliebte Blogs laufen ja nicht selten dem Mainstream entgegen – und je besser sie das machen, desto höhere Angebote wird der Blogger nun von Firmen bekommen. Und wer auf einmal Geld für etwas angeboten bekommt, was ja er sowieso macht, lässt sich sicher schnell vereinnahmen und korrumpieren (zugegeben sein Hobby zum Beruf zu machen hat schon was). Man könnte auch sagen, die Blogger waren so erfolgreich, dass sich nun sogar die „Heuschrecken“ für sie interessieren.

Also alles halb so wild? Wir werden wichtig? Entwächst die Blogosphäre gerade einfach nur ihrem embryonalen Stadium oder verheddert sie sich doch eher in der eigenen Nabelschnur?

Ich weiß nicht, ob Blogger wirklich mal die "Anti-Elite der Medienbranche" waren. Aber ein wenig kritischer könnte die Diskussion trotzdem geführt werden.

Irgendein schlauer Mensch hat mal auf ein besonders faszinierendes Feature des Internets – und der Blogosphäre hingewiesen: nämlich auf deren Umgang mit Zensur, welche das Internet als Funktionsstörung betrachtet – und umgeht. Was, frage ich mich, wird nun aus den Anti-Mainstream-Meinungen wenn sich die Blogosphäre kommerzialisiert, mit der Wirtschaft fusioniert, ein wenig rationalisiert und am Ende monopolisiert wird?

Ändert sich gar nix?
oder Verlieren wir unserer Unschuld

Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass uns eine Berluconisierung der Blogosphäre bevorsteht, aber bedenklich finde ich schon, dass man einfach nicht weiß welche Motivation sich hinter einem Blog verbirgt (wenn nicht grade ein Banner im Blog flackert). IMHO sollte auf jeden Fall ersichtlich sein, ob kommerzielle Aspekte hinter einem Blog stehen!!!

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Donnerstag, 8. März 2007
Flogs, Fake-Blogs oder Corporate-Blogging?
"Längst haben auch Kommunikationsprofis die Blogs, entdeckt und sie versuchen die Aura der Authentizität, Ehrlichkeit und Engagement, die diesem Medium anhaftet, für kommerzielle Zwecke zu nutzen. Für diese Spielart beginnt sich der Begriff Fakeblogs (Flogs) einzubürgern." Zurecht wie man anfügen könnte! Hier und Da mehr dazu.

Aber "Corporate-Blogging" klingt natürlich viel besser. Das könnte auch echt was werden, oder? Die Kündigung nicht mehr per Post, Email, SMS, Telefon oder sonst irgendeinem alten Medium; Nein per Blog!!!
Das wars denn wohl mit Web 2.0, es sei denn es kommt auch eine Politik 2.0

Obwohl: Sind wir nicht alle ein bisschen Flog?

Die Vorstellung ist ja schon lustig: Firmen schalten Fake-Blogs - um den Absatz ihrer Produkte zu erhöhen - und werden dann von gefälschten Fake-Blogs besucht - die idealerweise mittels eines Robo-Bloggers vollautomatisiert Seitenaufrufe und Kommentare erzeugen. Na ja; am Ende gewinnt doch wieder die Bank- äh, Google.

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Weg mit dem "Bürgerjournalismus" - also mit uns!
Das ist ja ma krass was die Franzosen da wollen!

Wenn ich in der Schule ne blutige Schlägerei mit dem Handy aufnehme um zeigen zu können wer schuld dran war, werde ich in Frankreich also bald mit Gefängnis bis zu fünf Jahren und 75.000 Euro Strafe bedroht??? Macht das Sinn? Wohl eher nicht!

Mir tun die französischen Blogger jetzt schon leid! Eine Rregierung die so drauf ist, der sei auch China als Geheimtip empfohlen. Da gibts bestimmt ne Menge Inspiration wie sich "Bürgerjournalismus" noch effektiver vermeiden lässt. Die "Reste der Bürgerjournalisten" bringen da sogar noch Geld auf dem Organmarkt.

Mehr dazu gibts hier

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Mittwoch, 7. März 2007
Die Zukunft des Bloggens?


OK, zugegeben: Spülmaschinen, Mikrowellen, elektrische Zahnbürsten, Autos, USB-Kaffeewärmer u.s.w. machen unser Leben unstrittig einfacher! Aber brauchen wir wirklich Forscher die dafür bezahlt werden einen Blogger-Bot zu erfinden?

Es gab da auch vor einiger Zeit den Versuch humanoide DJs durch Roboter zu ersetzen. Das sah zwar auch alles recht lustig aus - aber klingen tats trotzdem scheisse...

Ich denke das ist alles kein Fortschritt mehr.

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