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Montag, 12. März 2007
Pro-Blogger-Industrie? Kommerz-Bekenner?
, 00:45h
Man kann es sich ja auch einfach machen!
Die schweizer Blogdenunzianten lassen verlautbaren:
"Blogs müssen zuerst beweisen, dass sie wirtschaftlich eigenständig überleben können, ehe man sie auch wahrhaft ernstnimmt. Die althergebrachten Medien konzentrieren sich schliesslich auf die Erfolgsgeschichten des Blogs; porträtieren vorzugsweise Blogger, die damit auch Geld verdienen. Also beenden wir die Parallele des henusode-blogs mit einem lautstarken Befürworten der Kommerzialisierung."
Aha!
Massenpublikum fragt dagegen: „ Steht die Blogosphäre erst am Anfang einer Kommerzialisierung? Und ist diese womöglich gar nicht das Übel sondern das Heil des Medium Blog?“ und „Bleibt die Frage, wann und ob der erste etablierte Blogger sich vom Idealismus emanzipiert.“
Für die USA ist die letzte Frage schon beantwortet. Aber man muss ja auch nicht jeden Dreck der da über den Atlantik schwappt für Fortschritt halten! Allerdings: Wenn das Interesse an der Blogosphäre auch bei uns weiter wächst (was man erwarten darf) dann muss man wohl davon ausgehen, dass es in nächster Zukunft auch in D. sogenannte A-List-Blogger oder Pro-Blogger gibt (ich glaube die Begriffe darf man synonym nutzen), die sich für ihr posten bezahlen lassen.
Die Kommerzialisierung geht weiter, keine Frage!
Aber deswegen muss man das alles nicht gut finden oder einfach kritiklos fördern! Die Frage, ob man Geld fürs posten nimmt, wird am Ende sowieso jeder für sich selbst entscheiden müssen. Denn Werber werden mit Sicherheit keine eigenen Blogger-Größen aufbauen - das würde nämlich ne Menge Geld kosten – sondern bereits etablierte Blogger ins Visier nehmen und zu Kommerzbloggern assimilieren.
Kritischer kommt da schon der etwas längere Kommentar von DonAlphonso zum Thema Die Geschäfte der A-Lister. Oder so.
Eine von Kommerz durchtriebene Blogger-Industrie ist nichts Wünschenswertes! Und lautstark braucht man diese schon gar nicht zu fordern. Aber es bleibt immer noch die Hoffnung, dass es nur wenige Blogger geben wird, die von ihren posts werden leben können und die Kommerzialisierung der Blogosphäre ein Rohrkrepierer wird!! Die Werbewirtschaft selbst klingt da sogar ganz zuversichtlich wie ich gerade gelesen habe:->
Die schweizer Blogdenunzianten lassen verlautbaren:
"Blogs müssen zuerst beweisen, dass sie wirtschaftlich eigenständig überleben können, ehe man sie auch wahrhaft ernstnimmt. Die althergebrachten Medien konzentrieren sich schliesslich auf die Erfolgsgeschichten des Blogs; porträtieren vorzugsweise Blogger, die damit auch Geld verdienen. Also beenden wir die Parallele des henusode-blogs mit einem lautstarken Befürworten der Kommerzialisierung."
Aha!
Massenpublikum fragt dagegen: „ Steht die Blogosphäre erst am Anfang einer Kommerzialisierung? Und ist diese womöglich gar nicht das Übel sondern das Heil des Medium Blog?“ und „Bleibt die Frage, wann und ob der erste etablierte Blogger sich vom Idealismus emanzipiert.“
Für die USA ist die letzte Frage schon beantwortet. Aber man muss ja auch nicht jeden Dreck der da über den Atlantik schwappt für Fortschritt halten! Allerdings: Wenn das Interesse an der Blogosphäre auch bei uns weiter wächst (was man erwarten darf) dann muss man wohl davon ausgehen, dass es in nächster Zukunft auch in D. sogenannte A-List-Blogger oder Pro-Blogger gibt (ich glaube die Begriffe darf man synonym nutzen), die sich für ihr posten bezahlen lassen.
Die Kommerzialisierung geht weiter, keine Frage!
Aber deswegen muss man das alles nicht gut finden oder einfach kritiklos fördern! Die Frage, ob man Geld fürs posten nimmt, wird am Ende sowieso jeder für sich selbst entscheiden müssen. Denn Werber werden mit Sicherheit keine eigenen Blogger-Größen aufbauen - das würde nämlich ne Menge Geld kosten – sondern bereits etablierte Blogger ins Visier nehmen und zu Kommerzbloggern assimilieren.
Kritischer kommt da schon der etwas längere Kommentar von DonAlphonso zum Thema Die Geschäfte der A-Lister. Oder so.
Eine von Kommerz durchtriebene Blogger-Industrie ist nichts Wünschenswertes! Und lautstark braucht man diese schon gar nicht zu fordern. Aber es bleibt immer noch die Hoffnung, dass es nur wenige Blogger geben wird, die von ihren posts werden leben können und die Kommerzialisierung der Blogosphäre ein Rohrkrepierer wird!! Die Werbewirtschaft selbst klingt da sogar ganz zuversichtlich wie ich gerade gelesen habe:->
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Ist das lustig?
, 23:55h
Das ist echt mal n derbes Video!!! Man kann zwar nachvollziehen dass sich der Kerl bepisst, aber für die Behinderten ist das schon krass. Würde mich wundern wenn der Moderator seinen Job noch hat. Wahrscheinlich wurde er auch noch auf Schmerzensgeld verklagt. Würde mich jedenfalls nicht wundern...
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Samstag, 10. März 2007
Kommerzialisierung der Blogosphäre
, 18:49h
Die Kommerzialisierung der Blogosphäre wird ja schon länger diskutiert. Hier berichtete Spiegel-Online schon vor einem Jahr über Andrew Sullivan, den "konservativ-schwul-katholisch-HIV-positiven Blog-Pionier" der sich damals an Time verkauft hat.
Irgendwelche Zielgruppenanalysen haben den Werbefuzzies wohl verklickert, dass auf dem Datenhighway Geld rum liegt. Der Netzwerkmultiplikator Blogger potenziert dann die kommerziellen Anstrengungen. Gutes Geschäft, jedenfalls für die Werber!
Schon damals war von einer Fragmentierung der Blogosphäre die Rede. Blogs wurden nach ihrer Popularität und ihrem Traffic geratet: Wobei A-List-Blogs „inzestuös verlinkt sind und so auf hohe Visits kommen“. Es ist klar, dass die große Masse der Blogs in die C- oder D-Kategorie fallen und nur "white noise" produzieren. Es sind vor allem die A-List-Blogs die sich kommerziell ausschlachten lassen – je beliebter ein Blog, desto größer somit auch die Wahrscheinlichkeit dass es sich um einen (Fake-Blog / Flog) handelt.
Das ist natürlich ziemlich fies. Beliebte Blogs laufen ja nicht selten dem Mainstream entgegen – und je besser sie das machen, desto höhere Angebote wird der Blogger nun von Firmen bekommen. Und wer auf einmal Geld für etwas angeboten bekommt, was ja er sowieso macht, lässt sich sicher schnell vereinnahmen und korrumpieren (zugegeben sein Hobby zum Beruf zu machen hat schon was). Man könnte auch sagen, die Blogger waren so erfolgreich, dass sich nun sogar die „Heuschrecken“ für sie interessieren.
Also alles halb so wild? Wir werden wichtig? Entwächst die Blogosphäre gerade einfach nur ihrem embryonalen Stadium oder verheddert sie sich doch eher in der eigenen Nabelschnur?
Ich weiß nicht, ob Blogger wirklich mal die "Anti-Elite der Medienbranche" waren. Aber ein wenig kritischer könnte die Diskussion trotzdem geführt werden.
Irgendein schlauer Mensch hat mal auf ein besonders faszinierendes Feature des Internets – und der Blogosphäre hingewiesen: nämlich auf deren Umgang mit Zensur, welche das Internet als Funktionsstörung betrachtet – und umgeht. Was, frage ich mich, wird nun aus den Anti-Mainstream-Meinungen wenn sich die Blogosphäre kommerzialisiert, mit der Wirtschaft fusioniert, ein wenig rationalisiert und am Ende monopolisiert wird?
Ändert sich gar nix?
oder Verlieren wir unserer Unschuld
Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass uns eine Berluconisierung der Blogosphäre bevorsteht, aber bedenklich finde ich schon, dass man einfach nicht weiß welche Motivation sich hinter einem Blog verbirgt (wenn nicht grade ein Banner im Blog flackert). IMHO sollte auf jeden Fall ersichtlich sein, ob kommerzielle Aspekte hinter einem Blog stehen!!!
Irgendwelche Zielgruppenanalysen haben den Werbefuzzies wohl verklickert, dass auf dem Datenhighway Geld rum liegt. Der Netzwerkmultiplikator Blogger potenziert dann die kommerziellen Anstrengungen. Gutes Geschäft, jedenfalls für die Werber!
Schon damals war von einer Fragmentierung der Blogosphäre die Rede. Blogs wurden nach ihrer Popularität und ihrem Traffic geratet: Wobei A-List-Blogs „inzestuös verlinkt sind und so auf hohe Visits kommen“. Es ist klar, dass die große Masse der Blogs in die C- oder D-Kategorie fallen und nur "white noise" produzieren. Es sind vor allem die A-List-Blogs die sich kommerziell ausschlachten lassen – je beliebter ein Blog, desto größer somit auch die Wahrscheinlichkeit dass es sich um einen (Fake-Blog / Flog) handelt.
Das ist natürlich ziemlich fies. Beliebte Blogs laufen ja nicht selten dem Mainstream entgegen – und je besser sie das machen, desto höhere Angebote wird der Blogger nun von Firmen bekommen. Und wer auf einmal Geld für etwas angeboten bekommt, was ja er sowieso macht, lässt sich sicher schnell vereinnahmen und korrumpieren (zugegeben sein Hobby zum Beruf zu machen hat schon was). Man könnte auch sagen, die Blogger waren so erfolgreich, dass sich nun sogar die „Heuschrecken“ für sie interessieren.
Also alles halb so wild? Wir werden wichtig? Entwächst die Blogosphäre gerade einfach nur ihrem embryonalen Stadium oder verheddert sie sich doch eher in der eigenen Nabelschnur?
Ich weiß nicht, ob Blogger wirklich mal die "Anti-Elite der Medienbranche" waren. Aber ein wenig kritischer könnte die Diskussion trotzdem geführt werden.
Irgendein schlauer Mensch hat mal auf ein besonders faszinierendes Feature des Internets – und der Blogosphäre hingewiesen: nämlich auf deren Umgang mit Zensur, welche das Internet als Funktionsstörung betrachtet – und umgeht. Was, frage ich mich, wird nun aus den Anti-Mainstream-Meinungen wenn sich die Blogosphäre kommerzialisiert, mit der Wirtschaft fusioniert, ein wenig rationalisiert und am Ende monopolisiert wird?
Ändert sich gar nix?
oder Verlieren wir unserer Unschuld
Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass uns eine Berluconisierung der Blogosphäre bevorsteht, aber bedenklich finde ich schon, dass man einfach nicht weiß welche Motivation sich hinter einem Blog verbirgt (wenn nicht grade ein Banner im Blog flackert). IMHO sollte auf jeden Fall ersichtlich sein, ob kommerzielle Aspekte hinter einem Blog stehen!!!
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Freitag, 9. März 2007
Treuetest als Lösung?
, 20:40h
Vielleicht sollte ich es mal mit sowas hier probieren damit sie mir glaubt.
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Blogger-Stress
, 20:27h
Hi Leute!
Heute ist echt ein Scheisstag. Meine Stimmung entspricht ziemlich genau dem Wetter hier in Bremen: verregnet, kalt, depressiv.
Meine Freundin hat mich angekackt weil ich doch mit dem Bloggen angefangen habe. Fürs Internet kann man sie echt nur schwer begeistern. Wir haben uns heute nach der Schule bei ihr getroffen und sie wollte mich da direkt ausziehen. Aber irgendwie hatte ich keinen Bock dadrauf, worauf hin sie mir vorgeworfen hat, ich sei a-sexuell weil dass ja nicht das erste mal sei dass ich kein Bock auf Sex hatte. Dann schlug sie halb im Scherz vor sie könne ja mal ein paar Viagra besorgen. Ich bin 18! Was soll ich mit Viagra??? ich war echt angepisst! Wir haben uns über 2 Stunden gestritten bis ich gegangen bin. Sie glaubt dass es eine andere gibt aber das stimmt ja gar nicht. Am Ende meinte Sie, ich wisse nicht was ich will und solle erst mal mit mir selbst ins Reine kommen und lernen wie man mit Frauen umzugehen hat. Wenn ich sie nicht mehr liebe soll ich es ihr gefälligst sagen. Ich habe keine Ahnung was ich nun machen soll. Ich weiss ja selbst nicht was mit mir los ist.
Später zuhause kam dann zu allem Überfluss auch noch meine Mutter zu mir ins Zimmer und zeigte wenig Anteilnahme - ich solle erstmal die Wohnung putzen, das würde mich auch auf andere Gedanken bringen.
Na Danke!
Eigentlich müsste ich jetzt lernen aber darauf habe ich noch weniger Bock. Ich werde heute Abend erst mal "Der Krieg der Zwerge" zu Ende lesen. Der erste Teil der Trilogie war schon extrem genial... Außerdem bringt mich Lesen wirklich auf andere Gedanken. Fantasy ist immer noch die beste aller Second-Life-Welten.
Heute ist echt ein Scheisstag. Meine Stimmung entspricht ziemlich genau dem Wetter hier in Bremen: verregnet, kalt, depressiv.
Meine Freundin hat mich angekackt weil ich doch mit dem Bloggen angefangen habe. Fürs Internet kann man sie echt nur schwer begeistern. Wir haben uns heute nach der Schule bei ihr getroffen und sie wollte mich da direkt ausziehen. Aber irgendwie hatte ich keinen Bock dadrauf, worauf hin sie mir vorgeworfen hat, ich sei a-sexuell weil dass ja nicht das erste mal sei dass ich kein Bock auf Sex hatte. Dann schlug sie halb im Scherz vor sie könne ja mal ein paar Viagra besorgen. Ich bin 18! Was soll ich mit Viagra??? ich war echt angepisst! Wir haben uns über 2 Stunden gestritten bis ich gegangen bin. Sie glaubt dass es eine andere gibt aber das stimmt ja gar nicht. Am Ende meinte Sie, ich wisse nicht was ich will und solle erst mal mit mir selbst ins Reine kommen und lernen wie man mit Frauen umzugehen hat. Wenn ich sie nicht mehr liebe soll ich es ihr gefälligst sagen. Ich habe keine Ahnung was ich nun machen soll. Ich weiss ja selbst nicht was mit mir los ist.
Später zuhause kam dann zu allem Überfluss auch noch meine Mutter zu mir ins Zimmer und zeigte wenig Anteilnahme - ich solle erstmal die Wohnung putzen, das würde mich auch auf andere Gedanken bringen.
Na Danke!
Eigentlich müsste ich jetzt lernen aber darauf habe ich noch weniger Bock. Ich werde heute Abend erst mal "Der Krieg der Zwerge" zu Ende lesen. Der erste Teil der Trilogie war schon extrem genial... Außerdem bringt mich Lesen wirklich auf andere Gedanken. Fantasy ist immer noch die beste aller Second-Life-Welten.
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